Ganz Mein Ding

Verona

Wir waren bereits zwei, dreimal in Verona, aber immer nur auf der „Durchreise“. Jetzt blieben wir drei Tage und haben uns fast ein bisschen in das schöne Verona verliebt. Verona ist im Norden Italiens, in der Region Venetien. Die Stadt liegt malerisch am Fluss Etsch und ist vor allem bekannt als Schauplatz von Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“. Die Altstadt von Verona gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und es ist wirklich schön, hier einfach ein bisschen zu bummeln und zu shoppen.

Wir waren, wie viele die nach Verona kommen, auch wegen der Opernaufführungen hier. Sie finden in der Arena di Verona, einem antiken Amphitheater, statt. Wir hatten Karten für „La Traviata“ und die Aufführung hat uns gut gefallen. Der ganze Event war allerdings ein bisschen unruhig, – italienisch eben. Es kamen laufend irgendwelche Durchsagen, der Weg zur Toilette war mehr oder weniger durch parlierende Menschengruppen versperrt usw. Es hat trotzdem Spass gemacht!

Natürlich haben wir auch den Dom von Verona besucht, die Cattedrale di Santa Maria Matricolare. Er wurde im 12. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut und später mit gotischen und barocken Elementen erweitert. Besonders beeindruckend sind die reich verzierte Fassade, das große romanische Portal und das Innere mit Fresken von berühmten Künstlern wie Tizian.

Fast noch eindrucksvoller war die Kirche San Tomaso Becket, in die wir durch Zufall gerieten. Oder war es Flucht vor der Hitze. Jedenfalls wurden wir dort sofort von einem freiwilligen Guide in Empfang genommen, der uns durch die Kirche führte und uns eine Privatführung gab. Die Kirche San Tomaso Becket ist dem englischen Heiligen Thomas Becket gewidmet und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Besonders bemerkenswert ist die elegante Fassade im Renaissance-Stil und das beeindruckende Innere mit barocken Altären und Fresken. Ein Highlight: Der junge Wolfgang Amadeus Mozart spielte hier 1769 bei einem Besuch in Verona die Orgel und gab sein erstes Italienkonzert.

Ohne Hund mussten wir natürlich auch die Gelegenheit nutzen, einmal gemeinsam ein Kunstmuseum zu besuchen. so waren wir im Palazzo Maffei, das uns allerdings nur mittelmässig gefallen hat. Es wird Kunst aus den unterschiedlichsten Epochen ausgestellt, aber ziemlich eigenwillig gruppiert.



Besser gefallen hat uns da schon der Giardino Giusti, auch wenn es bei der Hitze, die in Verona herrschte, etwas anstrengend war, dort hin zu laufen. Der Giardino Giusti ist ein herausragendes Beispiel eines Renaissance-Gartens aus dem 16. Jahrhundert – elegant angelegt auf mehreren Terrassen und bis heute in Privatbesitz der Familie Giusti. Oft wird er auch wegen der Schildkröten, die dort in einem Brunnen wohnen, besucht.


Übernachtet haben wir in dem sehr empfehlenswerten Hotel Bologna (http://hotel bologna verona) an der Arena. Es ist ein sehr familiär geführtes Hotel und ideal für einen Aufenthalt in der Stadt. Frühstück ist gut, der Parkservice ist ausgezeichnet und alle sind sehr freundlich!

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Brigitte

Hallo, ich bin Brigitte! Mein Blog dreht sich um meine Leidenschaft fürs Entdecken – von besonderen Orten und kulinarischen Highlights bis hin zu inspirierenden Büchern.

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