Mijas Pueblo ist ein traditionelles weißes Dorf (Pueblo Blanco), das malerisch an den Berghängen der Sierra de Mijas, nur wenige Kilometer vom Mittelmeer entfernt liegt. Weisse Häuser, verwinkelte Gassen und blumengeschmückte Balkone – Andalusien wie im Bilderbuch. Sehr spannend fanden wir, dass morgens Gemeindearbeiter die Blumen in der ganzen Stadt mit einer Schöpfkelle wässerten.
Wir haben zwei Anläufe gebraucht, um dieses Touristenmagnet überhaupt besuchen zu können. Am Karfreitag waren alle Parkplätze besetzt und die Massen wurden mit einem Shuttlebus in den winzigen Ort gekarrt. Für uns, mit Zino, natürlich keine Option. Ostermontag waren wir früher da, – so früh, dass es tatsächlich noch ziemlich ruhig zu und her ging.
Neben den weissen Gassen, vielen kleinen Plätzen und der Plaza de la Constitución (dem zentralen Platz) bietet Mijas vor allem auch viele Aussichtspunkte (Miradores), von denen aus man einen spektakulären Blick auf die Küste hat. Touristen können sich von Burro Taxis (Eselkarren) durch die steilen Gassen chauffieren lassen. Die Esel können einem nur leid tun…
Die Ermita Virgen de la Peña ist eine kleine Kapelle, die Mitte des 17. Jahrhundert in den Felsen gehauen wurde und in der sich das Bild der Schutzheiligen von Mijas befindet.
Ganz allein waren wir im wunderbaren CAC (Centro de Arte Contemporáneo) Mijas – einem nur zwei Räume umfassenden Kunstmuseum. In dem einen Saal wurden Bilder und Keramiken von Picasso ausgestellt, im zweiten Saal Aquarelle von Dalí zur Illustration der göttlichen Komödie von Dante. Ein kleiner Kulturgenuss!
