Ganz Mein Ding

Marina Abramovic

Eine Ausstellung im Kunsthaus Zürich, die ich jedem an Herz legen würde!

Bis zum 16. Februar zeigt das Kunsthaus Zürich eine umfassende Retrospektive der Performance-Künstlerin Marina Abramovic. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Entwicklung der Künstlerin in Werken aus allen Schaffensperioden. Die meisten der ikonischen Performances werden in Videoaufnahmen, Fotografien, Zeichnungen gezeigt, so dass man eine gute Vorstellung von der Arbeit von Abramovic bekommt. Zu festgelegten Zeiten werden bestimmte Performances aber auch live aufgeführt. So muss man als Besucher in „Imponderabilia“ durch zwei nackte Künstler hindurchgehen, um überhaupt in die Ausstellung zu gelangen. Im Kunsthaus wurde allerdings auch noch eine Art „Nebeneingang“ installiert, falls Besucher das aus irgendeinem Grund nicht wollen. Auch wird in der Ausstellung eine neue Arbeit vorgestellt, die speziell für Zürich konzipiert wurde, die „Decompression Chamber“. Hier wird man als Zuschauer aufgefordert, sich mit Kopfhörern und in Liegestühlen von den vielen Eindrücken quasi zu erholen.

„Five Stages of Maya Dance“ (Alabasterportraits mit Led-Leuchten) ist Teil der sogenannten Prozessarbeiten, die sich mit dem Tod auseinandersetzen. Im Original sind sie extrem ausdrucksstark.

Die Videos zeigen Ausschnitte aus zwei Performances, die Marina Abramovic noch sehr jung mit ihrem langjährigen Lebensgefährten Ulay realisiert hat: „Light Dark“ und „AAA-AAA“.

Einer der rührendsten Ausstellungsstücke fand ich einen kleinen Kasten, in dem ein Film über die Zeit lief, in der eine sehr junge Marina mit einem sehr jungen Ulay in einem Bus wohnte. Sie widmet diese Bilder dem Andenken an Ulay, der am 2. März 2020 gestorben ist. Über der Installation ein Plakat, das das Lebensgefühl dieser Zeit zusammenfasst:

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Brigitte

Hallo, ich bin Brigitte! Mein Blog dreht sich um meine Leidenschaft fürs Entdecken – von besonderen Orten und kulinarischen Highlights bis hin zu inspirierenden Büchern.

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