Ganz Mein Ding

Tartana Can Massanet

Was für ein Glücksfall. Buchstäblich mit dem Finger auf der Landkarte haben wir nach einem Restaurant in der Nähe gesucht, weil das gebuchte Zimmer noch nicht bereit war. Und so sind wir – erste Mahlzeit in Spanien – bei Alberto und Estelle gelandet. Alberto hat das alte Haus aus dem 1700 Jahrhundert eigenhändig zu einem Restaurant und Kulturzentrum umgebaut, Estelle ist gelernte Biologin und für den Garten verantwortlich. Und so, wie sich beide mit Herzblut um ihre Bereiche kümmern, so widmen sie sich auch der Küche (Alberto) und dem Service (Estelle) mit ganzer Leidenschaft.

Eine Speisekarte gibt es nicht. Jeden Tag werden verschiedene Gerichte frisch kreiert. Jeder Tisch bestellt Gerichte zum Teilen. Darüber welche das sind, muss man sich untereinander und mit Estelle einigen. Es gab Fleisch und Fisch, aber vor allem gab es Gemüse, überwiegend aus dem hauseigenen Garten: Bohnen, Erbsen, Auberginen, Randen und jede Menge frische Kräuter. Jedes einzelne Gericht, und es waren sicher sieben oder acht, schmeckte einzigartig und unglaublich „tasty“.

Allerdings muss man Zeit haben, um hier zu essen, mindestens zweiundeinhalb Stunden. Die Kapazitäten sind begrenzt, hetzen kommt nicht gut an. Zwischendurch kommt der Chef immer mal wieder vorbei und erklärt seine Passion, seine Philosophie der Nachhaltigkeit, die Geschichte des Hauses. Und er erwartet schon auch, dass man ihn und seine Arbeit würdigt. Wir konnten das uneingeschränkt tun und verstanden uns deshalb bestens. Diese Mahlzeit war wie ein grosses Fest! (http://latartanacanmassanet.com)

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Brigitte

Hallo, ich bin Brigitte! Mein Blog dreht sich um meine Leidenschaft fürs Entdecken – von besonderen Orten und kulinarischen Highlights bis hin zu inspirierenden Büchern.

Eine Antwort

  1. Liebe Brigitte und Urs
    Einfach köstlich sieht das alles aus – ein wahrer Glückstreffer eine so authentische und frische Küche anzutreffen. Es ist jetzt 17.30 und ich sitze im Büro, die Sonne scheint und der Rhein glitzert wunderschön und mein Magen knurrt beim Anblick der Bilder unerbittlich.
    Herzlichst, Suzanne

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