Les Baux-de-Provence gehört angeblich zu den schönste Dörfern Frankreichs. Der Ort steht auf einem Felsvorsprung und wird von einer noch höher liegenden Festung „beschützt“. Der Besuch dieses Chateau ist sehr lohnend, kann man doch von der Festungsmauer weit über die Olivenhaine und das Dorf bis zu den Pyrenäen schauen.


Der Name „Baux“ bedeutet übrigens im provenzalischen Dialekt „steiler Felsen“. Das Dorf selbst ist sehr hübsch und pittoresk, besteht allerdings im Wesentlichen aus Cafes, Restaurants und Souvenirläden. Les Baux ist ein absoluter Touristenmagnet und im Sommer ist es fast unmöglich einen Parkplatz zu finden und die Menschenmassen auszuhalten, die sich durch das kleine Dorf zwängen. Wir hatten wirklich Glück, einen fast menschenleeren Ort zu besuchen.


Ein weiterer Touristen-Hot Spot sind direkt bei Les Baux die Carrières des Lumières. Hier werden Meisterwerke der Kunst in einem riesigen Steinbruch auf Wände, Böden und Decke projiziert. Wir sahen eine Darstellung der Werke von Rousseau und Monet. Ganz eindrucksvoll, aber letztlich sind mir Originale lieber.



Sogar ganz allein waren wir im Yves-Brayer-Museum, welches in einem der schönsten Häuser im Zentrum des Dorfes, dem Hôtel de Porcelet, ist. Hier befindet sich seit 1991 eine bedeutende Retrospektive des Werks des Malers, der von 1907 bis 1990 lebte und in Les Baux beerdigt ist.



Übernachtet haben wir in der „Domaine de Manville“ (domainedemanville.fr), wie alle Hotel in Le Baux etwas ausserhalb gelegen. Die Domaine de Manville ist ein riesiges Resort mit zwei Restaurants und mit einem Golfplatz. Alles ist sehr gediegen und luxuriös und vor allem kann man in dem riesigen Garten wunderbar Zino ausführen.

