Die Halbinsel Giens mit dem Hauptort Giens liegt gegenüber von Hyères und ist auch Teil dieser Stadt. Giens ist landschaftlich sehr reizvoll und um die gesamte Insel führen verschiedene Wanderwege entlang der Steilküste. Offenbar ist die Gegend auch bei Kite- und Windsurfern sehr bekannt. Giens ist durch zwei Streben (sogenannte Tombolos) mit Hyères verbunden, in deren Mitte Salinen liegen. Hier gibt es einen Wander- und Fahrradweg, von dem aus man die Natur und vor allem Vögel (Flamingos!) beobachten kann. Allerdings unterliegt dieser Weg Öffnungszeiten und Hunde sind verboten!
Von Tour Fondue gibt es eine Fähre mit der man in zwanzig Minuten auf die Île de Porquerolles übersetzen kann. Der Hafen ist dann direkt beim Hauptort, der auch Porquerolles heisst. Die Insel ist weitgehend autofrei und bereits im Hafen kann man sich Velos für eine Erkundungsfahrt leihen. Porquerolles besteht auf der einen Seite aus Stränden, auf der anderen Seite aus einer nicht begehbaren Steilküste. Da wir mit Hund etwas gehandicapt waren, blieben wir in Hafennähe. Jetzt im März bekommt man einen Eindruck, wie still und authentisch die Insel sein kann. Ein anderer Hundehalter, dessen Familie seit drei Generationen ein Haus auf Porquerolles hat, erzählte uns, dass es fast nicht mehr auszuhalten sei: Die Insel wird im Sommer täglich von dutzenden Schiffen mit Touristen geflutet und alles wäre nur noch dem Kommerz unterworfen.
Übernachtet haben wir in La Capte (am Anfang der Halbinsel Giens) im Hotel „Le Hameau de Pesquiers Ecolodge & Spa“ (https://lespesquiers.com). Das Hotel besteht aus verschiedenen Gebäuden, die auf einem weitläufigen, ökologisch geschützten Grundstück verteilt sind. Einige der Häuser haben Blick direkt auf Meer und Strand. Es ist ein schönes Hotel, konnte uns aber trotzdem nicht so recht begeistern (was vielleicht daran lag, dass wir Probleme mit der Heizung hatten und dass recht überteuerte Preise für Parking etc. aufgerufen wurde).
