Die Pont du Gard wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. unter der Herrschaft des römischen Kaisers Augustus erbaut. Sie diente dazu, Wasser aus einer Quelle bei Uzès über rund 50 Kilometer in die römische Stadt Nîmes zu transportieren. Die Brücke ist Teil eines komplexen Aquäduktsystems und überwindet dabei das Tal des Gardon-Flusses mit einer Höhe von fast 50 Metern. Das Besondere: Der Höhenunterschied auf der gesamten Strecke beträgt gerade einmal 17 Meter – ein Beweis für die Präzision, mit der die römischen Ingenieure arbeiteten.
Ebenso besonders ist, wie gut erhalten die Brücke trotz ihres Alters von über 2000 Jahren ist. Sie besteht aus drei übereinander liegenden Arkadenreihen und ist mit ihren 52 Bögen, gebaut aus lokalem Kalkstein auch ästhetisch ein Meisterstück.1985 wurde die Pont du Gard zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Ein Besuch der Brücke lohnt sich auch deshalb, weil sie wirklich idyllisch gelegen ist und das ganze Terrain sehr grosszügig angelegt ist. Man kann wunderbar auf beiden Seiten des Gardon spazieren gehen oder sogar am Ufer picknicken oder baden. Mit Hund eine sehr ideale Sehenswürdigkeit!
Eine Antwort
Kompliment für Deine interessanten Blogs. Wir haben diese Gegenden vor Jahren auch durchstreift und viele schöne Erinnerungen daran. Tempi passati.
Herzlich Doris und Rolf