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Tarragona

Tarragona, zur Zeit der Römer als Tarraco bekannt, wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet und war einst eine der wichtigsten Metropolen des Römischen Reiches auf der Iberischen Halbinsel. Das römische Erbe Tarragonas ist so bedeutend, dass es 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Wir haben hier auf unserer Reise zurück Richtung Frankreich einen Stop eingelegt. Und waren froh, das gemacht zu haben, denn Tarragona ist wirklich sehenswert und hat auch ein sehr gemütliches Flair.

Eines der beeindruckendsten Zeugnisse der Römerzeit ist die römische Stadtmauer. Sie gehört zu den ältesten römischen Bauwerken überhaupt in Spanien, errichtet im 2. Jahrhundert v. Chr.. Ursprünglich umschloss sie die gesamte Oberstadt (Part Alta) und diente dem Schutz der römischen Kolonie. Heute kann man entlang des „Passeig Arqueològic“ die noch erhaltenen 1.1 Kilometer der Mauer anschauen.

Auch sehr beeindruckt hat uns das Amphitheater von Tarragona, das direkt an der Küste liegt – mit traumhaften Blick auf das Mittelmeer. Es wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut und bot Platz für 15000 Zuschauer. Mitten in der Arena sieht man noch die Reste einer frühchristlichen Basilika, die zum Gedenken an die hier gestorbenen Märtyrer errichtet wurde.

Ein weiteres Highlight der Stadt ist die Kathedrale Santa Maria, die auf dem höchsten Punkt der Altstadt thront. Sie wurde ab dem 12. Jahrhundert erbaut – direkt über den Resten eines römischen Tempels. Die Kathedrale selbst ist ein faszinierender Mix aus romanischen und gotischen Elementen. Besonders beeindruckend ist das reich verzierte Hauptportal mit seinen filigranen Figuren und die große Rosette darüber. Auch die Orgel im Innern ist sehenswert.

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Brigitte

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