Málaga, zweitgrösste Stadt Andalusiens und eine der grössten Städte Spaniens, konnten wir wegen Zino nur sehr selektiv besuchen. Hinzu kommt, dass es die Osterwoche – semana santa – war und die Stadt voller Menschen. Also reduzierten wir das Programm auf die Kathedrale und die Alcazaba.
Die Kathedrale „Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación“ liegt mitten in der Altstadt von Málaga. Gebaut wurde sie ab dem 16. Jahrhundert auf den Überresten einer ehemaligen Moschee – ein Symbol des Übergangs von der maurischen zur christlichen Herrschaft. Besonders beeindruckend ist ihr Stil: eine Mischung aus Renaissance, Barock und Gotik, die sich in der majestätischen Fassade, den kunstvollen Decken und den vielen Altären im Inneren widerspiegelt. Auffällig: Der Südturm fehlt. Daher wird die Kathedrale von den Einheimischen auch La Manquita genannt – „die Einarmige“. Der zweite Turm wurde aus Geldmangel nie vollendet.


Wer Málaga besucht, kommt an der Alcazaba nicht vorbei. Hoch über der Stadt thront die maurische Festung aus dem 11. Jahrhundert, die nicht nur als Verteidigungsanlage, sondern auch als Palast für die muslimischen Herrscher diente. Besonders faszinierend sind die Gärten, Innenhöfe und Springbrunnen im Inneren der Festung. Das Einlass-System ist, wie vieles in Spanien, einfach nur chaotisch. Aber da muss man offenbar durch und es lohnt sich trotzdem 🙂




Direkt unterhalb der Alcazaba befindet sich das römische Theater, das sehenswert ist. Auch weil es wieder ein Beispiel für das Aufeinandertreffen verschiedener großer Kulturen in Andalusien ist.

Sehr gut essen waren wir auch noch und zwar im „La Cosmopolita“ (la cosmopolite.es) in der Altstadt. Hier durften wir mit Hund immerhin draussen sitzen 🙂 und das Essen war, anders als der Name, sehr authentisch spanisch.
Eine Antwort
Good https://rb.gy/4gq2o4