Narbonne hat mich fasziniert. Narbonne war die erste römische Kolonie ausserhalb Italiens und überall in der Stadt finden sich noch Spuren dieser römischen Geschichte. Die Stadt wurde an der Via Domitia errichtet, die Italien mit den spanischen Kolonien verband. Ein Rest dieser römischen Strasse von 118 v. Chr. (!) ist mitten in Narbonne freigelegt. Wenn man sich vorstellt, dass über diese Strassen der gesamte Verkehr verlief…

Auch ziemlich faszinierend ist die gotische Kathedrale Saint-Just et Saint-Pasteur, deren Bau im 13. Jahrhundert begonnen wurde und die nie fertiggestellt wurde. Der Altarraum ist mehr als 40 Meter hoch und man kann um diesen Altarraum herum überall durch die nicht fertig gestellten Teile spazieren.


Wir waren in der Nähe von Gruissan stationiert, einem mitten im Nationalpark Narbonnaise en Mediteranée gelegenen kleinen Dorf mit zwei riesigen Yachthäfen und einem schönen Strand. Die Lage zwischen Mittelmeer und verschiedenen Etangs ist sehr schön und es gibt tolle Wanderungen sowohl um die Salzwasserseen als auch durch das Massif de la Clape.



Übernachtet haben wir in einem kleinen Ferienhaus im „Chateau Capitoul“ (www.chateaucapitoul.com), einem sehr grossen Ressort mit Hotel, zwei Restaurants und jede Menge Ferienhäuser in allen Grössen. Hatte den grossen Vorteil, dass wir drei Tage eine Waschmaschine benutzen konnten 🙂
Weil es uns hier so gut gefallen hat, haben wir auf der Rückreise im Mai wieder hier übernachtet, diesmal mitten im Massif de la Clape. Das Hotel ist eigentlich ein Weingut und liegt völlig abgeschieden in der Natur (www.chateau-hospitalet.com), verfügt aber über ein Michelin-Restaurant und einen sehr netten Restaurant-Ableger am Plage de Narbonne.



